Freitag, 7. Mai 2010

Es war toll !!!

Letzte Woche erhielten wir von einem Gast kurz nach einem mehrtägigen Aufenthalt bei uns ein tolle Email, die wir Euch nicht vorenthalten möchten:

Betreff: Es war toll!!!
Datum: 30.04.2010
Von: Heike T.

Liebe Familie Hörterer,
nun sitze ich hier nach einer Woche Urlaub bereits wieder den zweiten Tag an meinem Arbeitsplatz und frage mich, was ich hier eigentlich mache… bei Ihnen war es viel viel schöner!!!!!
Gestern morgen wollte ich gerne Rührei zum Frühstück… gab’s hier aber nicht. Als ich um 13.00 Uhr zum Mittagessen eine Leberknödelsuppe, Chiemgauer Schweinsbraten und zum Nachtisch noch den „Nußknacker“ haben wollte, erntete ich nur verständnislose Blicke. War auch Fehlanzeige. Der selbstgebackene Apfelkuchen mit Sahne fiel um 16.00 Uhr auch flach... (eigentlich wollte ich schreiben: fiel ins Wasser, aber einen Badesee mit Fritz, dem Froschmann :-) gibt es hier an meiner Arbeitsstelle auch nicht!!!!!). Mir blieb nur ein Haferl Kaffee (den ich mir dann selbst kochte…seufz!). Und Shaun, das Schaf aus dem Restaurant haben wir dann doch nicht geklaut, Ihre Servicekraft meinte, das würde auffallen.
Die Unterkunft, das Essen (Bilanz nach einer Woche: + 3 Kilo Gewichtszunahme…), der Service – alles ganz hervorragend! Ein ganz herzliches Dankeschön an das gesamte Hörterer-Team! Wir hoffen, dass wir im August oder September nochmal für zumindest eine Woche diese heimelige Stätte aufsuchen können.
Jetzt habe ich nur eine Bitte: Ist es möglich, das Rezept der Leberknödelsuppe zu bekommen? Bei Ihnen schmeckt sie immer noch am besten.
Liebe Grüße vom Niederrhein,
Heike T.


Wir sind angesichts des vielen Lobes überwältigt und freuen uns natürlich riesig, wenn es unseren Gästen so gut gefällt. Und hinsichtlich dem Leberknödelrezept geben wir unseres an dieser Stelle auch gerne an alle Liebhaber der Bayerischen Küche weiter:

Unsere beliebte Leberknödelsuppe

Die folgenden Mengenangaben mögen etwas vage erscheinen, aber keine Leberknödelmasse ist gleich und bedarf von Mal zu Mal einer Anpassung von einzelnen Zutaten, um ein möglichst optimales, lockeres Ergebnis zu erzielen . . .

200 – 250g Knödelbrot –> altbackene Semmeln und Weißbrot vom Vortag - in kleine Würfel bzw. dünne Scheiben geschnitten

150 ml Milch –> bis zum Siedepunkt erhitzen und wieder etwas abkühlen lassen, über das Knödelbrot geben und 30 min ziehen lassen

200 g Rinderleber –> am besten vom Metzger gleich zuputzen und durch die feine Scheibe des Fleischwolfs zerkleinern lassen

2 EL frische Petersilie

1 Knoblauchzehe

1 Gemüsezwiebel

Zitronenschale –> Schale (ohne das Weisse!) einer ½ Zitrone (unbehandelt) in Zesten / feine Julienne schneiden , kurz blanchieren und feinst hacken

Petersilie, Knoblauch, Zitronenschale und Zwiebel feinst hacken bzw. würfeln und in etwas Pflanzenöl (oder Schweineschmalz) - ohne Farbe nehmen zu lassen - anschwitzen. Alternativ kann man diese Zutaten auch nach dem Dünsten ebenfalls zusammen mit der Rinderleber durch den Fleischwolf zerkleinern lassen.

1-2 frische Eier

Gewürze

gute Prise Salz

Prise Pfeffer schwarz

Prise Muskat

1 Teelöffel Majoran gerebelt

Prise Zucker

Alle Zutaten nun zügig gut miteinander vermischen und für 5-10 Minuten etwas anziehen lassen.

Mit angefeuchteten Händen 5-6 Kugeln abdrehen und im gut gesalzenem, siedenden Wasser ca. 15 Minuten garziehen lassen.

In kräftiger Rinderkraftbrühe - die am Besten natürlich mit Rinderknochen und Gemüse über Nacht angesetzt wurde und am nächsten Tag für mehrere Stunden ein schönes Stück Rindfleisch (Ochsenbrust oder Tafelspitz) gesehen hat - mit frisch geschnittenem Schnittlauch servieren.